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Cannabis/THC

  1. Die Cannabispflanze
  2. Cannabisanbau
  3. Cannabiskonsum (3.1-3.4)
  4. Indica, Sativa und Ruderalis
  5. Was ist THC?
  6. THC in der Medizin
  7. Nachweisbarkeit von THC
Cannabispflanze und THC Strukturformel

1. DIE CANNABISPFLANZE

Die Cannabispflanze gehört zur botanischen Gattung der Hanfgewächse mit psychoaktiven Wirkstoffen. Der stärkste psychoaktive Wirkstoff, der in der Cannabispflanze vorkommt, ist THC (Tetrahydrocannabinol). Cannabis gibt es in weiblicher, sowie männlicher Form, wobei die weiblichen Pflanzen und deren Blütenstände, deutlich höhere THC-Konzentrationen erreichen.

Cannabis gehört zu den ältesten bekannten Nutz- und Heilpflanzen. In China wurde es bereits 3000 v.Chr. angebaut und hauptsächlich zur Herstellung von Kleidung und Seilen verwendet. Seit etwa 2000 v.Chr. wird Cannabis auch als Heimmittel verwendet. Die Pflanze und deren Potenzial soll sich später über Indien in den mittleren und nahen Osten verbreitet haben. Später dann über Europa bis nach Nord- und Südamerika.

Als Rauschmittel wurde Cannabis erstmals in Indien etabliert, wo es Bestandteil kultureller- und religiöser Handlungen wurde. In Europa wurde die Rauschwirkung im 19. Jahrhundert bekannt und in Deutschland und anderen westlichen Industrienationen dann in den 1970er Jahren. Nach Alkohol ist Cannabis das am häufigsten konsumierte Rauschmittel.

2. CANNABISANBAU

Cannabis wird auf Grund seiner Genügsamkeit sehr geschätzt. Es wächst auf fast jedem Untergrund und in fast allen Regionen der Welt. Diese Eigenschaften machen sich auch illegal agierende Cannabisproduzenten zunutze. Die bedeutendsten Anbaugebiete sind Nordafrika, Südamerika, Teile der USA, die Türkei, der Libanon, Afghanistan, Thailand, Neapel, Indien und Kambodscha. Für den europäischen Haschischbedarf gilt Marokko mit einem Marktanteil von 70-80% als Hauptanbaugebiet.

Seit den 1990er Jahren nimmt der lokale Anbau in sogenannten Indoor-Plantagen stetig zu. In diesen Plantagen kann man die Anbaubedingungen (Temperatur, Licht, Dünger etc.) genauestens beeinflussen und somit die Ertragsmengen, sowie die Qualität des Marihuanas extrem steigern.

3. CANNABISKONSUM

3.1 Konsumformen

Cannabis wird heutzutage meist in Blütenform gehandelt und konsumiert. An zweiter Stelle steht Haschisch (gepresste Harzdrüsen der Blüten und blütennahen Blätter). Seit einigen Jahren sind aber auch Konzentrate (Rosin, Wax, Shatter usw.) immer beliebter. Diese Konzentrate können THC-Konzentrationen von bis zu 99% aufweisen.

3.2 Wirkung

Cannabis wirkt, je nach Konsumart (geraucht oder gegessen) ziemlich schnell. Raucht man es, wirkt es nahezu unmittelbar, da es über die Atemwege direkt ins Blut übergeht. Als angenehm empfunden werden: Das Anheben der Stimmung, ein Gefühl von Entspannung, allgemeines Wohlbefinden, ein gesteigertes Kommunikationsbedürfnis, verstärkte akustische und visuelle Wahrnehmungen und ein gesteigerter Appetit (sogenannte “Munchies”).

3.3 Nebenwirkungen

Beim Konsum von Cannabis kann es auch zu unerwünschten Nebenwirkungen kommen. Dazu zählen eine gedrückte Stimmung, Unruhe, Angstzustände, psychomotorische Erregungen, Panik, Verfolgungsphantasien und paranoide Wahnvorstellungen. Zu Panik- und Angstreaktionen kommt es oft bei unerfahrenen Konsumenten, jedoch kann es auch bei routinierten Konsumenten plötzlich dazu kommen.

3.4 macht THC abhängig?

Der regelmäßige Konsum von THC kann zu einer psychischen Abhängigkeit führen, jedoch nicht zu einer körperlichen. Allerdings kann es im Laufe eines Entzuges zu psychosomatischen Entzugserscheinungen kommen, welche sich auch in körperlichen Symptomen zeigen können.

4. INDICA, SATIVA UND RUDERALIS

Cannabis- Indica, Sativa und Ruderalis sind die drei übergeordneten Cannabis-Familien. Cannabis-Sorten hingegen, existieren durch unzählige Kreuzungen (Hybride). Die Sorten der einzelnen Familien lassen sich uneingeschränkt untereinander kreuzen, um die guten Eigenschaften der einzelnen Sorten zu vereinen, oder um schlechte Eigenschaften zu eliminieren.

Die drei Cannabis-Familien können grob den Klimazonen zugeordnet werden.

Indica: wird den Tropen zugeordnet

Sativa: wird den Subtropen zugeordnet

Ruderalis: wird den gemäßigten Zonen der Südhalbkugel zugeordnet.

Cannabis-Ruderalis kommt immer häufiger in der Zucht und Kreuzung zum Einsatz, da Sie nützliche Eigenschaften mitbringt, welche Sativa- und Indica-Sorten sinnvoll ergänzen kann.

5. WAS IST THC?

THC steht für Tetrahydrocannabinol und ist der psychoaktive Wirkstoff in der Cannabispflanze, der hauptverantwortlich für die Rauschwirkung nach dem Konsum von Marihuana oder Haschisch ist. Mit Ausnahme der Samen befindet sich THC in allen Pflanzenteilen der Cannabispflanze. Für die Herstellung der rauschverursachenden Substanzen sind jene Pflanzenteile entscheidend, in denen die THC-Konzentration am höchsten ist (Blüten und blütennahe Blätter). Durch moderne Sorten und Züchtungen können Werte von weit über 20% THC erreicht werden.

Der Konsum von THC wirkt sich auf jeden anders aus und hängt unter anderem von der Körpergröße, dem Gewicht, der Stimmungslage und äußeren Einflüssen ab.

6. THC IN DER MEDIZIN

In jüngster Zeit ist die Legalisierung von Cannabis für medizinische Zwecke stark vorangeschritten. Seit 2017 kann auch in Deutschland Cannabis verschrieben werden. Es wird vor allem wegen seiner schmerzstillenden, entkrampfenden und angstlösenden Wirkung eingesetzt. Vor allem bei Erkrankungen wie Parkinson, MS, AIDS und einigen Krebsformen zur Linderung der Symptome, sowie zur Linderung von Nebenwirkungen der Medikamente. Trotz großer internationaler Unterschiede geht der Trend in eine liberalere Richtung.

7. NACHWEISBARKEIT THC

In der Praxis wird THC über Blut-, Urin, Speichel- und Schweißtests nachgewiesen. Bis auf den Bluttest sind diese Tests relativ ungenau und kommen meist im Rahmen von Verkehrskontrollen zum Einsatz, um einen Verdachtsmoment zu schaffen. Diese Tests müssen im Anschluss immer durch einen Bluttest bestätigt werden, da sie sonst rechtlich nicht verwertbar sind.

Ob und wie lange THC-Konsum nachweisbar ist, kommt auf die Dauer und die Regelmäßigkeit an. Je häufiger konsumiert wird, umso länger lässt sich der Konsum in der Regel nachweisen, da sich die THC-Abbauprodukte im Körper ablagern und ansammeln. Entscheidend ist also wie regelmäßig in junger Vergangenheit konsumiert wurde. Bei Dauerkonsum ist dieser bis zu 3 Monate nachweisbar. Bei einmaligem Konsum bis zu einer Woche.